DAS Objektiv für Reisen
Dürfte ich nur eine einzige von meinen Linsen auf eine Reise mitnehmen, wäre es sofort klar, welche es wäre.
Ich werde oft gefragt, welche Kamera oder welche Objektive ich empfehlen würde. Seit meinem Wechsel von Canon zu Sony und den bisher gemachten Erfahrungen mit Sony empfehle ich praktisch nur noch Produkte von Sony. Aber eben, es kommt auch immer auf den Anwendungszweck an. Wer zum Beispiel etwas leichteres und preiswerteres (nicht schlechteres) Equipment möchte, ist mit Fuji sehr gut bedient.
Doch zurück zum Objektiv, dass ich überall mit hinnehmen würde, wenn es nur eines sein dürfte. Es wäre klar das 24 – 105mm F4. Auch für Canon oder Nikon (allerdings von Sigma) gibt es ein 24 – 105mm F4. Für Fuji gibt es meines Wissens kein Equivalent (wegen dem Cropfaktor ca. ein 16 – 70mm) Der Vorteil liegt auf der Hand. Es ist weitwinklig und dennoch hat man die Möglichkeit zu zoomen.
Gegenüber einem 24 – 70mm F2.8 von Sony ist das 24 – 105 F4 zudem um knapp 220 Gramm leichter. Die tiefere Blende ist vor allem bei Tageslicht kein Thema. Was mich schlussendlich zum Kauf verleitete war der Artikel «Sony’s Best Lens Isn’t a G Master» von Fstoppers. Was mich vor allem beeindruckte: das Verhalten in Low-Light Situationen plus das Bokeh mit F4. Zu sehen auf diesem Bild:
So oder so, Fstoppers hatte Recht. Die beste Sony Linse ist kein G Master (höchste Güteklasse bei Sony), sondern «nur» ein G Objektiv.