2008 kaufte ich mein erstes iPhone der ersten Generation. 10 Jahre später entschloss ich mich, Apple den Rücken zu kehren. Wie es dazu kam und wie was der Wechsel für mich bedeutete.

Mitte September 2018 stellte Apple die neuen iPhones vor und drehte einmal mehr an der Preisspirale. Zum wiederholten Mal spielte ich mit dem Gedanken, Apple hinter mir zu lassen und auf ein Android-Handy umzusteigen.

Warum ich 10 Jahre Apple die Treue hielt? Ich redete mir zwei Dinge ein. Einerseits, dass ich nicht mit Android zurecht kommen würde. Andererseits, dass ich lieb gewonnene iOS-Apps nicht 1:1 ersetzen könne.

Nägel mit Köpfen

Anfang Dezember machte ich Nägel mit Köpfen, verlängerte meinen Vertrag und kaufte erstmals ein Android-Handy. Ich entschied mich für das Huawei Mate 20 Pro. Rein von der Oberfläche kam es iOS sehr Nahe, was von Huawei sicherlich auch so beabsichtigt ist. Zudem war ich auf die angepriesene Kamera sehr gespannt.

Hammer Kamera

Zur Kamera: die Bilder sind der Knaller.

Vor allem die Weitwinkel-Funktion hat es mir angetan. Zudem verfügt die Kamera-App über einen Pro Modus, welcher mir erlaubt, die Kamera wie eine DSLR zu nutzen.

Akku

Auch der Akku reicht vollkommen aus. Während mein iPhone abends jeweils noch 30% aufwies, hat das Huawei  meistens mindestens das Doppelte im Tank.

Überführung der iPhone Daten

Die Überführung der Daten vom iPhone ging grösstenteils gut über die Bühne. Es gibt von Huawei dafür eigens eine App (Phone Clone), die den ganzen Prozess managed. Kontakte und Bilder gingen problemlos. Einzig die Daten von WhatsApp konnte ich nicht mitnehmen, war für mich schlussendlich aber auch ok.

Apps ersetzen

Meine eingangs geäusserte Angst, Apps nicht ersetzen zu können, war schlussendlich unbegründet. Bis auf meine Lieblings Twitter App „Tweetbot“ gabs jede App auch im Google Play Store zu finden. Als Ersatz kristallisierte sich für mich die App „Fenix“ heraus.

Abschliessend kann ich sagen, dass sich der Wechsel zu Android für mich vollends gelohnt hat. Alle meine Ängste erwiesen sich schlussendlich als als falsch. Viel mehr habe ich dank Android viele neue Möglichkeiten gefunden, wie zum Beispiel die offene Dateiverwaltung, welche es unter iOS gar nicht gibt.